Teil 11: Gemeinsam streiten

In den letzten Wochen haben wir gelernt, wie die Energiewende funktioniert. Das Konzept dafür passt auf einen Bierdeckel:


(Gefunden bei T&E magazin)

Doch die besten Konzepte bringen nichts, wenn sie keiner kennt. Rund um die Energiewende gibt es viele Missverständnisse, Unwissen und auch viele bewusst verbreitete Falschinformationen. Hier braucht es mehr Aufklärung und faktenbasierte Kommunikation. Dabei kann jeder seinen Beitrag zur leisten. Sucht Verbündete. Sprecht mit euren Freunden und Bekannten, in der Mittagspause und beim Stammtisch. Nutzt eure Stimme und sprecht miteinander.

Vor uns liegen nicht nur die Weihnachtsfeiertage sondern auch eine entscheidende Bundestagswahl. Voraussichtlich am 23.Februar entscheidet sich, ob wir auf bayerische Foodblogger und Demokratieverächter hören, oder ob wir in Deutschland emphatisch und faktenbasiert eine klimapositive Zukunft gestalten.  Welche Zukunft ist uns lieber?  Diskutiert das mit der Familie, mit Freunden, Bekannten und bei jeder anderen Gelegenheit.

Ja, dabei wird es auch mal Streit geben. Das darf sein. Wann genau kam eigentlich die Idee auf, Streitgespräche wären etwas Schlimmes? Ein weiser alter Mann hat mal gesagt: „Streiten ist wichtig und richtig – wenn man sich um die Sache streitet.“  Also geht aufeinander zu, setzt euch auseinander, streitet euch auch mal – respektvoll und sachbezogen.

Dabei müsst ihr nicht alle gleich zum Fahrrad fahrenden Öko-Veganer mit Grünen-Parteibuch bekehren und niemand muss die Klimawende alleine rocken.  Bei richtiger Verwendung kann streiten Spaß machen und es ist lehrreich. Konzentriert euch zunächst auf die Bereiche, in denen Klimawende am meisten Spaß macht. Wer immer nur mit Gleichgesinnten redet, lernt wenig dazu.

Ganz oft werdet ihr in der Diskussion übrigens feststellen: Der andere ist gar nicht dagegen. Ihr habt euch nur nicht richtig verstanden. Andere Male wiederum findet man nicht direkt zueinander und es braucht mehr Zeit und Raum, gemeinsam eine gute Lösung zu finden. Dann lasst euch die Zeit und den Raum.  Nicht zuletzt passt die Lösung auf einen Bierdeckel, also stellt ein Bier drauf und genießt es gemeinsam. Auch das verbindet und ist eine gute Basis für das nächste Gespräch.

Auf meinen Bierdeckel stelle ich jetzt aber erst mal einen Kaffee und lese ein kleines Gedicht.

Mit wem diskutiert ihr über Klimafragen? Wie sind die Reaktionen und wie geht ihr damit um?

 

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