Plastikgemüse – Lösungsansätze

Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass mein letzter echter Blogeintrag (Plastikgemüse) schon fast einen Monat her ist. Zwar hat sich seitdem einiges bewegt – und die nächsten Auftritte wollen auch gut vorbereitet werden –  aber nun soll auch mal wieder ein echter Blog-Beitrag her.

Was ich in den letzten Wochen allerdings kaum gemacht habe: Ich habe kaum Zeit in der Küche verbracht, auch weil diese in den Osterferien ständig belegt war. Aber dazu vielleicht später mehr.

Stattdessen habe ich versucht, die Funktionsweise von Facebook zu verstehen. Hat aber nicht geklappt… Nach welchen Kriterien mir dort wann welche Beiträge angezeigt werden, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Auch die Navigation innerhalb dieses Paralleluniversums ist mir ein Rätsel. Ein Klick auf einen Usernamen oder ein Profilbild öffnet in seltenen Fällen das Userprofil, viel häufiger aber irgendeinen anderen Beitrag oder auch nur einen Kommentar zu einem Beitrag, … der aber nicht von dem angeklickten User stammt. Damit darf ich endlich Roger Murtaugh zitieren: Ich glaube, ich werde zu alt für diesen Schei…

Meine Theorie ist, dass Facebook Feldtests für Quantencomputer durchführt. Für Nicht-Nerds: Quantencomputer können zu einem Problem mehrere Lösungswege gleichzeitig berechnen, indem sie unzählige Zustände simultan überlagern, ohne sich auf einen Wert festlegen zu müssen. Auf Knopfdruck wird dann einer dieser Zustände zufällig ausgewählt und ausgespuckt, ohne das er mit den letzten Ausgaben irgendetwas zu tun haben müsste. Das ist also in etwa so wie (Achtung Sexismus) Frauen beim Kaffeekränzchen nach der dritten Flasche Eierlikör. Oder, um das wieder gut zu machen: Die Facebook-Seiten sind in ihren Inhalten in etwa so beständig wie die Meinungen von Bundesligafans beim Sky-TV in ihrer Stammkneipe.

Zwischen diesen Merkwürdigkeiten verbergen sich in der eigenen Timeline aber auch immer wieder ein paar Schätze, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Im letzten Beitrag habe ich mich über Plastikverpackungen ausgelassen. Dabei habe ich vor lauter Meckern aber vergessen, auch über Lösungen zu sprechen. Ein Phänomen, das leider viel zu häufig auftritt – vor allem in der Nähe von Politikern, Stammtischen oder Bildzeitungen. Dabei gibt es auch für das Thema Plastikverpackungen einige vielversprechende Ansätze und Menschen, die darüber mit Freude und Humor schreiben. Um die langen Pausen zwischen zwei Küchenironie-Beiträgen zu füllen, schaut also gerne mal hier vorbei:

http://plastic-diary.andreas-arnold.net/

http://plastikfreileben.de/

Ob die Vorschläge für „plastikfrei fliegen“, der richtige Ansatzpunkt sind sei einmal dahingestellt. Aber der Weg vom plastikfreien Kochen am Karfreitag über veganes Surfboardwachs bis hin zum Retten von Schildkrötenbabies ist für Fans von Küchenironie mehr als lesenswert.

Ich wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre und gehe jetzt zurück in meinen Keller, um für den nächsten Auftritt am Mittwoch zu proben. Vielleicht erzähle ich euch beim nächsten Mal ja schon etwas über die bemerkenswerte Stadt Nitida.

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