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22.11.2021
Kennt Ihr das auch? In Diskussionen über Klimaschutz ist immer wieder die Rede von China, den USA, Russland oder anderen Staaten, die mehr CO2 emittieren als Deutschland. Auf sie wird die Verantwortung geschoben, den ersten Schritt bei ambitioniertem Klimaschutz zu machen. Wird dabei vergessen, dass es dem Klimawandel egal ist, wo und wann und von wem die Emissionen kommen? Jede Tonne CO2, die freigesetzt wird, erhöht die globale Erwärmung um jeweils den gleichen Betrag – völlig gleichgültig, ob das eine chinesische Tonne, eine US-amerikanische, eine russische oder eine deutsche Tonne ist. Um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten, muss die Welt klimaneutral, es müssen alle Tonnen vermieden werden, egal wo, egal von wem. Das kann nur gelingen, wenn wir endlich damit anfangen – und zwar alle und überall. Tonne ist schließlich gleich Tonne.
21.11.2021
Habt Ihr Euch die Dankeschöns auf der Crowdfunding-Kampagnenseite für die Klimadialoge schon mal genauer angeschaut? Sie sind durchweg so klimafreundlich wie möglich und das ist natürlich Absicht. Erstens weil ich gar kein Produkt im physischen Sinne produzieren will – deshalb gibt es kein Auto, keine Pumps und keinen Kochtopf. Und zweitens weil ich es für unglaubwürdig hielte, wenn ich ein Projekt für ein klimagerechtes Deutschland aufbauen möchte, dann aber dicke Dankeschöns mit einem riesigen Klima-Fußabdruck verteilen würde. Deshalb: lauter klimafreundliche echte und virtuelle Dankeschöns – zu haben ab 5 Euro, manche limitiert, andere in unendlicher Menge verfügbar.
20.11.2021
Mein erstes Interview zu den Klimadialogen: klimadialoge.de/interview. Wenn Ihr das Foto seht … ich habe vorher keine Flugreise in die Sonne unternommen. ; – )
18.11.2021
Das Crowdfunding-Prinzip bei Startnext: alles oder nichts. Wenn während der Crowdfunding-Kampagne die benötigte Fundingsumme nicht erreicht wird, bekommen die Starter:innen gar nichts. Wenn die Fundingsumme auf den Euro genau erreicht wird oder wenn sogar mehr gesammelt wird, bekommen sie alles. Eben »alles oder nichts«. Für die Starter:innen natürlich ein gewisses Risiko, aber es soll ja auch ein bisschen spannend sein. Ich habe mich bewusst für Startnext und dieses Prinzip entschieden, vor allem wegen vieler Vorteile, die Startnext hat, beispielsweise wegen der Größe der Community und der Bekanntheit der Plattform. Für die Unterstützer:innen ist das übrigens risikofrei, denn der Unterstützungsbetrag wird erst dann eingezogen, wenn die Kampagne erfolgreich verlaufen ist, die Fundingsumme also erreicht wurde. Jede Spende zählt – ab 5 Euro seid Ihr dabei!
17.11.2021
Ich bin neugierig: Wenn Du vorhast, Klimadialoge zu führen, wie willst Du die Abgeordneten auswählen, mit denen Du Dich treffen willst? Die Abgeordneten-Datenbank auf klimadialoge.de lässt sich nach diesen Kriterien – auch kombiniert – filtern:
— Bundesland,
— Parteizugehörigkeit,
— Abgeordnete mit vor allem guten Bewertungen,
— Abgeordnete mit vor allem schlechten Bewertungen,
— Zahl der Klimadialoge, die ein:e Abgeordnete:r bereits geführt hat,
— Abgeordnete, die noch gar keinen Klimadialog hatten,
— Abgeordnete, die sich den Klimadialogen verweigern.
Wonach würdest Du suchen? Gibt es noch andere Kriterien, nach denen Du Deine Gesprächspartner:innen gerne aussuchen würdest? Her damit – vielleicht wird das in die Datenbank aufgenommen.
16.11.2021
Wenn die Crowdfunding-Kampagne für die Klimadialoge erfolgreich verläuft, wird eine passende Website programmiert. Deren Herzstück wird die Abgeordneten-Datenbank sein. Darin werden alle Landtagsabgeordneten verzeichnet mitsamt ihrer Bewertung, also wie sie zu 1,5-Grad-Maßnahmen in ihrem Bundesland stehen. Um passende Gesprächspartner:innen unter den Abgeordneten zu finden, kannst Du diese Datenbank nach verschiedenen Kriterien filtern: z.B. nach Bundesland, Parteizugehörigkeit der Abgeordeten, Zahl der durchgeführten Klimadialoge, Zahl der verweigerten Klimadialoge, beste oder schlechteste Bewertungen. Natürlich auch kombinierbar: Lass Dir zum Beispiel anzeigen, welche:r Abgeordnete in Thüringen die beste Bewertung bekommen hat. Oder wer in Bayern am häufigsten Klimadialoge ablehnt. Oder wer in Niedersachsen die meisten Klimadialoge geführt hat und trotzdem keinen echten Klimaschutz will. Oder wer in Sachsen erst einen Klimadialog hatte und jetzt Feuer und Flamme für Klimagerechtigkeit ist. So kannst Du ganz gezielt Abgeordnete finden, mit denen Du gerne Klimadialoge führen möchtest. Danach einfach einen Termin vereinbaren.
15.11.2021
Ist teurer, bringt aber mehr Spaß: das Dankeschön »Höhle des Löwen – extra hart«. Das gestern vorgestellte Dankeschön »Höhle des Löwen« ist die Variante »light« – da suche ich die Abgeordneten nämlich selbst aus, mit denen ich rede. Bei der Variante »extra hart« kannst Du aussuchen, mit wem ich rede. Finde also die härtesten Gesprächspartner:innen unter den Abgeordneten und schicke mich zu ihnen. Alles dazu findest Du auf startnext.com/klimadialoge.
14.11.2021
Wer sowieso 2.500 Euro für die Klimadialoge spenden möchte, dem empfehle ich, das Dankeschön »Höhle des Löwen« zu buchen. Damit kannst Du mich nämlich zu drei verschiedenen Landtagsabgeordneten schicken, um mit ihnen Klimadialoge zu führen. Ich begebe mich also für Dich in die »Höhle des Löwen«. Achtung, limitiertes Dankeschön! Alle Infos unter startnext.com/klimadialoge.
13.11.2021
Die COP26 hat ihre letzte Chance nicht genutzt. In der gemeinsamen Abschluss-Erklärung der Weltklimakonferenz haben sich die Staaten unter anderem darauf geeinigt, die Nutzung von Kohle, Öl und Gas sowie die Subventionen dafür herunterzufahren. Auf ein vollständiges Ende konnten sie sich nicht verständigen. Die Klimagasemissionen sollen bis 2030 um 45% gesenkt werden. Ein Erfolg, wenn man bedenkt, dass 197 Staaten eine gemeinsame Erklärung abgeben müssen, zumindest ohne den Widerspruch auch nur eines einzelnen Staates. Aber: Es ist zu wenig. An der 1,5-Grad-Grenze wird festgehalten, aber mit den gefassten Beschlüssen kann die Erderwärmung im günstigsten Fall wohl nur auf 1,8 Grad begrenzt werden. 1,5 Grad ist nicht in Sichtweite. Das kann nur eines bedeuten: Den Druck von der Straße, aus der Bevölkerung weiter zu erhöhen. Deutschland und alle anderen Staaten sind nicht verpflichtet, Kohle & Co. nur herunterzufahren, alle können völlig aussteigen, wenn sie wollen. Wir müssen die Regierungen wollend machen. Mit stetigem und stetig wachsendem Druck von unten. Dafür brauchen wir die Demos, wir brauchen die Umweltverbände, die Wissenschaft und alle anderen Vereinigungen, die für Klimagerechtigkeit eintreten. Und dafür brauchen wir auch die Klimadialoge. Wir brauchen die schiere Massen an Menschen auf den Straßen und wir brauchen stetige, persönliche Besuche in den Abgeordnetenbüros. Der Wandel wird kommen.
11.11.2021

Was hat es denn mit den Dankeschöns beim Crowdfunding auf sich? Wenn Ihr für die Klimadialoge spenden möchtet, könnt Ihr einen freien Betrag als Spende eingeben. Oder Ihr könnt Euch ein Dankeschön für einen feststehenden Spendenbetrag aussuchen. Bei der Klimadialoge-Kampagne gibt es wie auch bei vielen anderen Kampagnen sowohl echte als auch virtuelle Dankeschöns. Bei den echten Dankeschöns bekommt Ihr etwas dafür, beispielsweise eine echte Dankeskarte in Euren Briefkasten. Und bei den virtuellen? Da bekommt Ihr sozusagen das Wissen und das gute Gefühl, etwas Bestimmtes finanziert zu haben, beispielsweise einen großen Karton Klimawegweiser. Der Karton kommt also nicht zu Euch, sondern ins Klimadialoge-Büro; von dort aus werden die Klimawegweiser an die Abgeordneten geschickt.

Hier geht’s zu den Dankeschöns – ganz echt: startnext.com/klimadialoge

10.11.2021

»Hast Du eigentlich einen Post zu Deiner Kampagne, den ich mal teilen kann?« Das wurde ich gefragt, aber ich musste passen. Die Crowdfunding-Kampagne habe ich hier natürlich angesprochen, aber eine Grafik zum Reposten oder Retweeten hatte ich bisher nicht. Bitteschön, hier ist sie. Findet Ihr auch, dass die Landespolitik echten Klimaschutz liefern muss? Dann teilt diesen Post und lasst uns die Bundesländer auf den 1,5-Grad-Pfad bringen! startnext.com/klimadialoge

9.11.2021

Crowdfunding oder auch Schwarmfinanzierung – was ist das eigentlich genau? Es ist die Finanzierung (funding) eines Projektes durch eine Menge Menschen (crowd). Dabei gibt jede:r Unterstützer:in nur einen kleinen Teil des benötigten Kapitals und durch die Menge dieser Unterstützungen kommt die benötigte Summe zusammen. Für Starter:innen wie mich ist Crowdfunding die Chance, eine sinnstiftende Idee zu verwirklichen. Und für die Unterstützer:innen ist es die Teilhabe an einer Idee, an die sie glauben.

Wenn Euch die Idee der Klimadialoge gefällt, schaut Euch hier die Kampagnenseite an: startnext.com/klimadialoge

8.11.2021

Die zweite Woche der COP26 ist angebrochen, die schwierigen Verhandlungen über die Ausgestaltung der Absichtserklärungen der Staaten haben begonnen. Wir können nur hoffen, dass sie zu einer starken globalen 1,5-Grad-Politik führen, wenn auch die bisherigen Berichte leider nicht übermäßig Anlass zu dieser Hoffnung bieten. Doch egal, wie diese Verhandlungen ausgehen – Klimapolitik muss so oder so bis in die regionale Ebene wirken, muss auf allen politischen Ebenen umgesetzt werden. Deshalb brauchen wir auch die Klimadialoge – für eine starke 1,5-Grad-Politik in den Bundesländern.
Jetzt Crowdfunding-Kampagne unterstützen – jede Spende hilft: startnext.com/klimadialoge

7.11.2021

Du hast was für’s Programmieren übrig? Dann könnte das Dankeschön »Coding für’s Klima« was für Dich sein. Alle Infos dazu auf startnext.com/klimadialoge.

6.11.2021

Es kann nur eine*n geben: Wer greift zu und wird Klimaheld*in? Was das kostet und was das Heldentum bringt, liest Du beim Dankeschön »Klimaheld*in« auf der Kampagnenseite: startnext.com/klimadialoge.

5.11.2021

Juhuuu, die Kampagne ist endlich online: startnext.com/klimadialoge. Bitte spendet und teilt! Mit Eurer Unterstützung werden die Klimadialoge Wirklichkeit. Damit werden wir gemeinsam einen Beitrag zur Klimagerechtigkeit leisten.

4.11.2021

Morgen startet die Crowdfunding-Kampagne!

3.11.2021

Paris, 2015. Die »entwickelten« Länder versprechen den »Entwicklungsländern«, Geld für den Klimaschutz bereitzustellen. 100 Mrd. US-Dollar. Jedes Jahr. Glasgow, 2021. Die »entwickelten« Länder versprechen den »Entwicklungsländern«, Geld für den Klimaschutz bereitzustellen. 100 Mrd. US-Dollar. Jedes Jahr. Was soll man da noch sagen? Brauchen wir vielleicht mal einen Wandel von der Politik des #blahblahblah hin zu #nomoreemptypromises?

2.11.2021

Wirklich wahr: Es ist der Endspurt vor der Crowdfunding-Kampagne. Es gibt noch einige Dinge zu tun, aber die To-do-Liste wird endlich sichtbar kürzer. Es handelt sich – wenn überhaupt – nur noch um wenige Tage, bis es losgeht. Ich freue mich riesig darauf, den Startknopf zu drücken. #staytuned

1.11.2021

4:03 Minuten, die unter die Haut gehen: sehen, welche Zerstörung schon heute um sich greift, und sehen, was es zu bewahren gilt. Dieser Film wurde den Teilnehmer*innen der COP26 heute bei der Eröffnungszeremonie gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=mY7VmsV1p4Q. Schaut ihn Euch an, es lohnt sich. Die Weltgemeinschaft darf die 1,5-Grad-Grenze nicht auf’s Spiel setzen, sondern muss stattdessen das Pariser Klimaversprechen einhalten. Ohne massiven Druck von unten wird es nicht gehen – wir wissen schließlich seit 50 Jahren um den Klimawandel, unterm Strich ist nichts passiert, die Emissionen steigen weiter. Was sich aber geändert hat: Die Zivilgesellschaft ist aufgestanden und geht auf der ganzen Welt auf die Straße. Das kann das Blatt wenden. Und jede*r kann seinen Beitrag dazu leisten. Es reicht aber nicht, nur im Privaten klimafreundlich zu leben. Wir müssen politisch werden. Es gibt schon so viele großartige NGOs, in denen man sich engagieren kann. Und bald gibt es auch die Klimadialoge. Haltet Euch bereit, in Kürze geht’s los.

31.10.2021

Wie viele Unterstützer*innen werden eigentlich langfristig für die Klimadialoge gebraucht? Wie viele, die mit den Abgeordneten Klimadialoge führen? Wie viele, die für die langfristige Finanzierung spenden?

Wenn 7.500 Menschen deutschlandweit jeweils drei Klimadialoge pro Jahr führen, dann darf sich jede*r Landtagsabgeordnete einmal im Monat für echten Klimaschutz begeistern lassen. Und wenn diese 7.500 Menschen (oder dank der Klimadialoge-Patenschaften auch 7.500 andere Menschen oder auch NGOs) jeweils 2 Euro im Monat spenden, lassen sich die Klimadialoge langfristig finanzieren.

Also, wir suchen deutschlandweit 7.500 Menschen, die bereit sind, drei Mal im Jahr ein paar Stunden Zeit zu investieren. Und 7.500 Menschen oder NGOs, die pro Jahr 24 Euro spenden. Ich bin davon überzeugt, dass es sie gibt. Ihr auch?

30.10.2021

Heute habe ich im Radio ein paar Meinungsfetzen zur COP26 aufgeschnappt. Da hieß es, dieser und jener Regierungschef könne überhaupt nichts für die Umsetzung echten Klimaschutzes tun. Da frage ich mich: Wer denn dann? Ach ja, es sind ja wir, die wir ein möglichst klimafreundliches Leben versuchen, die wir auf die Straße und hoffentlich bald in die Abgeordnetenbüros gehen und mit immer mehr Druck und Ermutigung von unten das einfordern, was von oben zu tun ist. Dann sind es letztlich doch die Regierungschefs, die etwas tun können – und ihre gesamten Regierungen gleich mit.

Eines ist sicher: Wandel wird kommen – die Frage ist nur: by design or by disaster? Noch haben wir die Wahl. Und dafür kann und muss die COP26 endlich die Weichen stellen.

28.10.2021

Danke! Für die Likes und die Kommentare. Und für all die anderen Rückmeldungen, die ich derzeit über andere Wege bekomme. In persönlichen Gesprächen sind die Klimadialoge natürlich oft Thema. Und da bekomme ich immer mehr Bestärkung für diese Sache. Ein paar Beispiele: Eine Freundin fragt, ob man sich schon anmelden kann, um Klimadialoge zu führen, sie wolle auf jeden Fall mitmachen. Ein anderer möchte gleich langfristig mit seiner NGO Fördermitglied werden. Oder es wird nach Flyern zum Auslegen gefragt. Gerade wenn es stressig ist, tut es gut zu hören, dass andere die Idee auch gut finden und daran glauben, dass es funktionieren wird. Für all das möchte ich Euch einfach mal Danke sagen: Danke.

27.10.2021

Manches an dem ganzen Klimadialoge-Plan ist gar nicht so einfach umzusetzen. So zum Beispiel die Suche nach Profis für die Erstellung des Fragebogens. Ich habe schon einige Stellen abgeklappert. Aber Missverständnisse bei dem, was gewünscht ist, und ausbleibende Rückmeldungen machen die Suche langwierig. Eine Absage habe ich bekommen, weil sie zu heikel sei, die Sache mit den Bewertungen der Politiker*innen. Schade wegen der Absage, aber das befeuert meine Motivation: Wenn es ein heißes Eisen ist, Politiker*innen zu bewerten, dann ist das doch genau der richtige Weg. Wobei sie sich ja selbst bewerten sollen – ganz so heiß ist die Sache dann auch wieder nicht. Ich suche weiter. Bewerbungen werden gerne entgegengenommen.

26.10.2021

Heute habe ich mich intensiv mit dem Crowdfunding-Video beschäftigt. Die Szenen, in denen ich zu sehen bin, habe ich selbst aufgenommen – ich habe davon berichtet. Schnitt, Animation und alles, was sonst noch dazugehört, wird einer Agentur überlassen. Da ging es heute vor allem um den Stil des Videos, um Animationen und um Hintergrundmusik. Ich bin schon sehr gespannt, wie es am Ende aussehen wird …

25.10.2021

Eine weitere Kooperation ist da – mit Teachers for Future Germany. In einer Videokonferenz und mehreren Telefonaten haben wir miteinander besprochen, ob und in welcher Form eine Kooperation zwischen Teachers for Future Germany und den Klimadialogen infrage kommt. Und wir meinen, dass wir uns gegenseitig dabei unterstützen können, Klimagerechtigkeit in Schulen und auf politischer Ebene zum Thema zu machen: Lehrer*innen, die im Unterricht Klimaschutz und Politik verknüpfen, können sich mit Abgeordneten zu Klimadialogen verabreden. Auf klimadialoge.de wird ihnen die praktische Infrastruktur dafür zur Verfügung gestellt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

Infos zu Teachers for Future Germany auf teachersforfuture.org.

24.10.2021

Auch jetzt begegnen mir schon Fragen, wie Klimadialoge genau funktionieren. Deshalb wird es auf der Website einen FAQ-Bereich geben – hier schon mal ein kleiner Einblick:

 

— Wie kann ich mich für eine Patenschaft anmelden?

— Wie können Schulklassen mitmachen und Klimadialoge mit Abgeordneten führen?

— Wie finde ich meine*n passende*n Gesprächspartner*in in der Abgeordneten-Datenbank?

— Was passiert, wenn ein*e Abgeordnete*r nicht zum Gespräch bereit ist?

— Wieso füllen die Abgeordneten den Fragebogen selbst aus?

— Wie kommt die Bewertung auf die Website?

— Wie fällt die Bewertung aus, wenn ein*e Abgeordnete*r mehrere Klimadialoge geführt hat und die Fragebögen unterschiedlich beantwortet, beispielsweise weil sie*er die Meinung geändert hat?

 

Diese und noch mehr Fragen werden in den FAQs beantwortet, wenn die fertig programmierte Website online geht.

23.10.2021

Heute ging ein tolles Seminar zu Ende. Am Rande der Veranstaltung hatte ich Gelegenheit, mit Klaus Wiegandt, dem Stifter und Vorsitzenden der Stiftung Forum für Verantwortung, über die Klimadialoge zu sprechen. Er war derjenige, der mich – ohne es zu ahnen – auf die Idee der Klimadialoge gebracht hat. Danke an die Stiftung für das Seminar und an die Stiftung sowie die Europäische Akademie Otzenhausen für die perfekte Organisation. Es war inspirierend, so viele engagierte Menschen kennenzulernen, die sich für den Klimaschutz einsetzen.

21.10.2021

Medien und Kommunikation sind Dreh- und Angelpunkt erfolgreicher Initiativen. Deshalb nehme ich heute, morgen und übermorgen am Seminar »Klimawandel und Klimakommunikation – aktuelle Herausforderungen und fachliche Grundlagen. Seminar für Medienschaffende« teil. Heute gab es drei spannende, aufrüttelnde und zugleich mutmachende Vorträge. Und in den Pausen interessante Gespräche und netzwerken für die Klimadialoge. Vielen Dank an die Stiftung Forum für Verantwortung für ein Seminar, das heute mit so viel wertvollen Inhalten begonnen hat! Ich freue mich auf die nächsten Referent*innen und deren Vorträge.

20.10.2021

Derzeit ist klimadialoge.de nur eine Landingpage, dazu noch selbst gebastelt – genau wie das Logo. Und die Farben sind nach meinem persönlichem Geschmack völlig subjektiv ausgesucht. Aber wenn es mal so richtig losgeht mit den Klimadialogen, wird eine ordentliche Website gebraucht – mit Anmeldemöglichkeit, Abgeordneten-Datenbank, Bewertungssystem und allem drum und dran. Und mit dem passenden Corporate Design. Die Profis dafür habe ich schon gefunden, und zwar beim Wegewerk in Berlin. Wegewerk arbeitet klimaneutral, achtet auch bei externen Dienstleistern auf Energieeffizienz, unternimmt keine Dienstreisen per Flugzeug, macht Kampagnen für gesellschaftliche Anliegen und geht zum Klimastreik. Diese Agentur passt hervorragend zu einem Klimaschutz-Projekt!

19.10.2021

Gestern habe ich erzählt, dass ich zuversichtlich bin und die Geschichte des Gelingens einer lebenswerten Zukunft auf der Erde sehe. Diese Zuversicht ist noch sehr viel stärker geworden, seit ich mit den Klimadialogen auf Social Media unterwegs bin. Hier zeigt sich die geballte Kraft, die in der ganzen Bewegung für Klimagerechtigkeit liegt. So viele Menschen stehen ein für eine gerechte und zukunftsfähige Welt und geben nicht auf, bis Klimagerechtigkeit rund um den Globus Realität sein wird. Die Ansätze und die Mittel sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst, eine kunterbunte Mischung aus Wissen, Erfahrungen, Ideen und Träumen. In dieser Vielfalt ist für jede*n etwas dabei, um sich zu engagieren und selbst etwas für Klimagerechtigkeit zu tun. Vor ein paar Wochen bin ich mitten hinein gesprungen, stehe mit den Klimadialogen noch vor dem richtigen Anfang. Aber alleine dadurch, dass ich sehe, wie viele Menschen sich für echten Klimaschutz einsetzen, fühle und verstehe ich, dass es das Richtige ist, was ich tue. Danke für die vielen Inspirationen, Impulse und Hoffnung machenden Geschichten.

18.10.2021

Ich frage mich, was ich in einigen Jahrzehnten sehen werde, wenn ich auf die 2020-er Jahre zurückblicke. Sehe ich eine Geschichte des Scheiterns oder eine Geschichte des Gelingens? Ich bin überzeugt von der Geschichte des Gelingens. Die Geschichten über Kohle, Öl und Erdgas, über Massentierhaltung und Auto-Individualverkehr, über Brandrodung und Artensterben … sie werden alle der Vergangenheit angehören. Glaubt Ihr auch an eine Geschichte des Gelingens?

17.10.2021

»Wir sehen es als unsere zentrale gemeinsame Aufgabe, Deutschland auf den 1,5 Grad Pfad zu bringen, so wie es der Pariser Klimavertrag und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vorgeben.« So SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP in ihrem Sondierungspapier. Klingt vielversprechend, ist aber längst noch kein Versprechen, den 1,5-Grad-Weg tatsächlich zu gehen. Dieses Versprechen muss in eine Koalitionsvereinbarung aufgenommen werden, an dem alles Regierungshandeln der kommenden Jahren ausgerichtet wird. Und selbst wenn es diese Vereinbarung geben wird, wird es die Klimadialoge brauchen: Das, was auf Bundesebene beschlossen wird, muss auch auf Landesebene umgesetzt werden. Diese Klimaschutzmaßnahmen in den Bundesländern werden gebraucht, damit Deutschland die 1,5-Grad-Grenze halten kann.

16.10.2021

Noch ein Blick behind the scenes – wobei ich hier nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll. Für die Crowdfunding-Kampagne brauche ich ein Video, das in wenigen Minuten erklärt, was die Idee der Klimadialoge ist. Nun bin ich filmtechnisch völlig unerfahren – sowohl hinter als auch vor der Kamera. Deshalb habe ich viel Zeit in die Aufnahme des Videos stecken müssen. Ich habe kein professionelles Studio zur Verfügung, also habe ich mit verschiedenen Arten von Lampen und einigen Kisten ein »Studio« aufgebaut und versucht, alles so auszurichten, dass keine blöden Schatten entstehen, wenn ich vor der Kamera (in dem Fall ein Tablet) sitze. Sitzen auf einem Yoga-Kissen, das ganze Studio auf dem Schreibtisch meines Liebsten. Es gab erst Probeaufnahmen und dann die ernstzunehmenden Aufnahmen. Ich hab den Text gesprochen, dann nochmal ohne Versprecher und nochmal ohne Flugzeugdröhnen im Hintergrund. Studio wieder abgebaut. Tage später den Text geändert, Studio wieder aufgebaut. Neuen Text aufgenommen, nochmal ohne das vorbeifahrende Auto im Hintergrund. Den ganzen Auf- und Abbau und die Aufnahmen habe ich neun Mal gemacht. Und dann schon wieder den Text geändert, weil gekürzt werden musste. Nochmal alles auf- und abbauen? Das hat genervt, also hab ich es einem anderen Raum probiert. Und siehe da: Deckenlampe angeschaltet, ein bisschen Sonnenlicht von außen und es war viel besser als zuvor. Da hätte ich mir einige Stunden Arbeit sparen können, wenn ich gleich drauf gekommen wäre. Lachen oder weinen? Ich verbuche es mal unter »Weiterbildung«. Und trotz allem hat es Spaß gemacht. Über 4 Stunden Filmmaterial sind es übrigens geworden – davon schaffen es ca. 95 Sekunden in das fertige Crowdfunding-Video. Das restliche Material hat praktischerweise einige Fotos hergegeben, die Ihr schon kennt. Und ein paar Outtakes werden sich auch noch finden.

14.10.2021

Ein Blick in die Zukunft? Auch wenn die Klimadialoge noch ganz am Anfang stehen, genau genommen sogar noch vor ihrem Anfang, gibt es trotzdem schon Ideen für später. Bei den ganzen Überlegungen zum Konzept gab es viele Einfälle, die jetzt erst mal auf dieser Liste »Ideen für später« gelandet sind. Aus verschiedenen Gründen: zu aufwändig, zu teuer, zu undefiniert. Vielleicht wird die ein oder andere Idee irgendwann realisiert, wer weiß. Zum Beispiel ein automatisiertes Bewertungstool, mit dem die Abgeordneten ihren Fragebogen online ausfüllen können und das die Bewertung automatisch ermittelt und auf der Website veröffentlicht. Derzeit in der Kategorie »zu aufwändig« und damit auch »zu teuer«. Oder eine App, die irgendwas Praktisches für die Abgeordneten oder die Bürger*innen tut, was dem Klimaschutz auf die Sprünge hilft. Derzeit in der Kategorie »zu undefiniert«. Und am Ende kommt es dann doch ganz anders – dann aber »machbar« und »durchdacht«.

13.10.2021

Kleiner Spoiler: 13. – So viele verschiedene Dankeschöns wird es bei der Crowdfunding-Kampagne geben. Einige »echte« Dankeschöns und einige »virtuelle«. Willst Du ein echtes Dankeschön haben oder ein virtuelles spendieren? Dann achte auf den Start der Kampagne, denn die Anzahl mancher Dankeschöns ist limitiert. First come, first served.

12.10.2021

Bald startet die Crowdfunding-Kampagne zum Sammeln des Startkapitals für die Klimadialoge. Wieso überhaupt? Wofür wird Geld gebraucht? Und wie viel? Das sind die wichtigsten Dinge, die finanziert werden müssen: Klimawegweiser verfassen; Website programmieren; Fragebogen erstellen; Rechtsberatung zu der Frage, ob und in welcher Form die Abgeordneten angeschrieben und bewertet werden dürfen. Und kleinere Positionen, teils auch als Anschubfinanzierung für die erste Zeit im anlaufenden Betrieb: Druckkosten für Klimawegweiser, Gesprächstipps und Fragebogen; Versand der Materialien an Unterstützer*innen und an Abgeordnete; Versicherung; Website-Support durch die Agentur; Webhosting; Newsletterversand; Steuerberatung.
Und jetzt: Lust auf Schokolade? Dann schätzt doch mal, wie viel Startkapital für die genannten Positionen gebraucht wird. Plus »Kleinkram« wie Briefumschläge und sowas. Schreibt mir Eure Schätzung als Direktnachricht oder E-Mail spätestens bis zur Freischaltung der Crowdfunding-Kampagne. Wer am nächsten dran ist, bekommt ein kleines Schoko-Päckchen als Gewinn.

11.10.2021

Die Klimadialoge sollen eine Lücke schließen, indem sie die Forderung nach max. 1,5° C persönlich an alle Landespolitiker*innen richten. Das ist ein groß angelegtes Projekt, das nicht alleine nebenher zu stemmen ist. Bisher mache ich das so, um die Klimadialoge aufzubauen. Auf Dauer ist das aber einfach nicht möglich – ehrenamtlich engagiere ich mich schon in zwei anderen Vereinen und will das weiterhin tun. Die Klimadialoge möchte ich hauptberuflich koordinieren, um diesem Projekt meine ganze Arbeitszeit und Arbeitskraft zu widmen. Und dabei am liebsten in einem Team mit gleichgesinnten Menschen sinnstiftend zusammenarbeiten. Das ist noch ein gutes Stück Weg bis dahin, aber ich freue ich schon sehr darauf.

10.10.2021

In welcher Welt wollen wir leben? Wollen wir die 2,7 Grad Erderwärmung oder sogar mehr zulassen? Mit all ihren Folgen? Oder wollen wir eine Welt erschaffen und bewahren, die wir unseren Kindern voller Stolz übergeben können? In der auch sie und ihre eigenen Kinder die Chance haben, in Würde zu leben? Wir sind schon lange über den Punkt hinaus, an dem es genügt hätte, den eigenen Alltag klimafreundlich zu gestalten. Das reicht längst nicht mehr aus. Die Politik muss es richten und den Weg für max. 1,5 Grad einschlagen. Wir können dazu beitragen, indem wir uns politisch engagieren. Druck ausüben. Und ermutigen. Damit wir später eine Geschichte erzählen können: »Es war knapp. Es war schwierig. Aber wir haben es geschafft. Hier ist Eure Welt, in der es sich zu leben lohnt. Bewahrt auch Ihr sie für Eure eigenen Kinder.«

9.10.2021

Woher der Anfang der Idee zu den Klimadialogen stammt, habe ich berichtet. Zwischen diesem einen Satz von Klaus Wiegandt und dem heutigen Konzept lagen aber etliche Schritte. Zuerst war überhaupt nicht klar, mit welchen Politiker*innen geredet werden soll – Bundes-, Landes- oder Kommunalpolitiker*innen. Und zunächst war der Plan, als Thema insgesamt »Nachhaltigkeit« zu wählen. Vielleicht in der Art, dass sich jede*r aussuchen kann, ob sie*er einen Dialog zum Thema Klimaschutz, Biodiversität, Landwirtschaft, fairer Handel, Energie, Verkehr, Ressourcen oder was auch immer führen möchte. Es sollte vielleicht ganz kurze Broschüren zum jeweiligen Thema geben, um sich vor dem Gespräch ein bisschen einzulesen. Über eine öffentliche Bewertung der Politiker*innen habe ich überhaupt nicht nachgedacht. Zwischenzeitlich blieb der Gedanke an solches Projekt wieder liegen. Irgendwann war die Zeit, ernsthafter über die Idee nachzudenken, ein richtiges Konzept auszuarbeiten und es immer wieder der kritischen Prüfung meines Liebsten zu unterziehen. Nach 17 Überarbeitungen stand dann das heutige Konzept. Den Namen »Klimadialoge« gab es zu Anfang natürlich nicht, dazu war ein langes Brainstorming nötig, mit dem aus zig unsinnigen Ideen der jetzige Namen entstand. Um bis dahin dem Ganzen aber einen Begriff zu geben, wenn wir darüber sprachen, ist die Abkürzung »PSP« entstanden. Aus dem ideegebenden Satz Wiegandts »Die jungen Leute müssten ihre Politiker so richtig striezen …« wurde erst mal das »Politiker-Striez-Projekt«, kurz eben »PSP«. Ich bin froh um den neuen Namen, denn es geht ja nicht so sehr ums Striezen, sondern um konstruktive, weiterführende Dialoge auf Augenhöhe.

7.10.2021

Den Blick unter den Schreibtisch hatte ich versprochen. Bei Gesprächen über Social Media wurde mir mehrfach versichert: »Katzenfotos gehen immer!« Das hier hat also allenfalls insofern mit den Klimadialogen zu tun, als diese Katze mich mit Schnurren, Miauen, Sitzen auf dem Mauskabel oder Versperren der Sicht auf den Bildschirm hier am Schreibtisch unterstützt. Meist aber gemütlich zusammengerollt im Körbchen auf einem eigenen Stuhl hier neben mir. Tiger – seit 18 Jahren meine treue Gefährtin.

6.10.2021

Habt Ihr auch schon mal Eure eigene Klimabilanz berechnet? Ich hab’ das schon öfter getan. Ergebnis: immer wieder verheerend. Und ich versuche, möglichst klimafreundlich zu leben – Ökostrom, vegan, bio, möglichst keine Flugtomaten, auf keinen Fall selber fliegen, Kleider second hand, Laptop gebraucht gekauft und was eben sonst im Alltag so geht. Aber ich stoße an Grenzen, die mir immer wieder aufzeigen: Das System muss geändert werden, als Einzelne*r kann man einfach nicht klimaneutral leben. Deshalb: #uprootthesystem mit allen for Futures, allen Umwelt- und Klimaschutzverbänden und hoffentlich bald auch mit den Klimadialogen. Was meine Klimabilanz derzeit ein wenig rettet ist die viele Zeit am Schreibtisch – der Garten wuchert vor sich hin und bildet eine gigantische Kohlenstoffsenke …

5.10.2021

Nicht aufregend, aber gut zu wissen: Die Klimadialoge sind vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt, genauer gesagt die einskommafünfgrad-Gesellschaft, die die Klimadialoge trägt. Spenden für die Crowdfunding-Kampagne zum Sammeln des Startkapitals und Spenden für den laufenden Betrieb können von der Steuer abgesetzt werden. Jede*r Spender*in bekommt eine Spendenbescheinigung für die Steuererklärung.

4.10.2021

Gewonnen! Es war ein bisschen wie ein Elevator Pitch – zwar ohne echten Fahrstuhl, aber fast genauso schnell. Bei der Startnext Academy habe ich kürzlich am Pitch Day teilgenommen und in drei Minuten die Idee der Klimadialoge vorgestellt – und damit eine persönliche Projektberatung durch zwei Profis von Startnext gewonnen. Startnext bietet im Zwei-Wochen-Zyklus die Academy an, in der angehende Starter*innen alles Wissenswerte zur Planung einer Crowdfunding-Kampagne lernen. Das hat wirklich Spaß gemacht und es sind auch nette Kontakte mit anderen Starter*innen entstanden. Danke an Startnext für dieses tolle Angebot! Ich freue mich schon sehr auf die Beratung!

3.10.2021
Geteilte Freude ist doppelte Freude. Gefällt Euch die Idee der Klimadialoge? Dann teilt die Info doch gleich mal mit drei Eurer Freund*innen oder mit … sicher wisst Ihr, mit wem es das zu teilen lohnt.
2.10.2021

Bereits angekündigt: Es wird »Gesprächstipps« für die Klimadialoge geben. Aber welche und woher? Die bekommen wir aus dem »Handbuch Klimakommunikation«, herausgegeben von klimafakten.de. Mit ausgewählten Auszügen aus dem Handbuch können wir uns gut auf die Gespräche mit den Abgeordneten vorbereiten. Heute schon mal herzlichen Dank dafür, dass wir speziell für die Klimadialoge darauf zurückgreifen dürfen: Danke an klimafakten.de und an Carel Mohn, mit dem ich einige sehr nette Telefonate über die Idee und die beiden Projekte Handbuch und Klimadialoge geführt habe.

30.9.2021

Ihr wisst bereits, wie die Bewertung der Bereitschaft der Abgeordneten ablaufen soll: Sie geben ihre Bereitschaft selbst an, auf Basis des Klimawegweisers und mit Papier und Stift. Wieso aber überhaupt bewerten? Auch eine der kniffligen Fragen, die ich im Vorfeld immer wieder diskutiert habe. Eine Überlegung war, einfach nur zu veröffentlichen, welche Abgeordneten wie viele Klimadialoge mit Bürger*innen geführt haben, welche ein Gespräch verweigert haben und welche noch nicht nach einem Termin gefragt wurden. Aber: Die Zeit läuft uns davon, wenn wir die 1,5-Grad-Grenze noch halten wollen. Es darf kein Verstecken geben, es muss nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Abgeordneten-Büros mehr Druck entstehen, damit die Politik sich schnell genug in die richtige Richtung bewegt. Die Öffentlichkeit muss wissen, welche Politiker*innen es ernst meinen und welche nicht. Was würde es nutzen, wenn in der Abgeordneten-Datenbank auf klimadialoge.de stünde, Abgeordnete*r xy hat schon 37 Klimadialoge mit Bürger*innen geführt? Kann sein, dass sie*er trotzdem nichts von Klimagerechtigkeit hält. Deshalb: Wir müssen wissen, ob sie es ernst meinen mit der Klimagerechtigkeit – und daran können wir ihre Taten dann messen.

29.9.2021

Ein Blick behind the scenes: Das ist der Traum meines Schreibtischs. Zwar denke ich in fast allen Lebenslagen über die Klimadialoge nach, aber die meiste Arbeit findet hier statt. Ich gebe zu: Vor dem Fotografieren habe ich Papierstapel und allerlei Zeug weggeräumt, denn kreatives Chaos kann man das leider nicht mehr nennen. Und im Altpapier gewühlt, um den derzeitigen Schokoladenkonsum realistisch abzubilden. Die Legende:


1: Kommunikationskalender – wann poste ich was? Im Vorfeld gut durchgeplant, aber jetzt doch ziemlich work in progress, wird immer wieder angepasst.


2: Hier entstehen die Bilder zu den Posts. Vorlagen zu den Grafiken von Vecteezy – sonst würde ich heute noch an der ersten sitzen. Die werden dann farblich angepasst und manchmal ein bisschen bearbeitet.


3: Schreibtisch und Lampe sind wahrscheinlich etliche Jahrzehnte alt. Wurden an der Uni, an der ich arbeite, ausgemustert und ich konnte sie retten.


4: Leider leer, aber für Nachschub wird gesorgt. Die weltbeste Schokolade – »Nirwana vegan« und »Nirwana noir« von Rapunzel. Viel ausprobiert, aber an die kommt keine andere ran.


5: Arbeiten fast immer mit Musik auf den Ohren, einzelnes Lied in Dauerschleife. Was das wohl über mich aussagt?


6: Lieblingsspielzeuge. Wenn ich etwas Zeit habe und nachdenken will. Allerdings stelle ich fest, dass ich dabei nicht über Lösungen von Klimadialoge-Fragen nachdenke, sondern ausschließlich über die Lösung des Rubik-Rätsels.

 

Demnächst dürft Ihr noch einen Blick unter den Schreibtisch werfen, da gibt’s auch was zu sehen.

28.9.2021

Die grundlegende Idee der Klimadialoge ist, dass Bürger*innen persönlich mit ihren Politiker*innen sprechen. Trotzdem tut einer NGO ideelle und finanzielle Unterstützung gut: Andere Organisationen, für die Klimaschutz ein Thema ist, können die Klimadialoge unterstützen, indem sie die Idee verbreiten oder Geld spenden. Und das gilt umgekehrt natürlich ebenso: Die Klimadialoge-NGO kann sich über Kooperationen und hoffentlich bald auch mit finanzieller Unterstützung für andere Organisationen engagieren, die sich für Klimagerechtigkeit stark machen. Kooperationen ausdrücklich erwünscht.

27.9.2021

Die Eindrücke sind noch ganz frisch: Fridays for Future zeigen auf beeindruckende Weise, was junge Leute bewegen können, wie viele Menschen sie auf die Straße bekommen. Und die Bundestagswahl zeigt, wie dringend nötig das alles ist. Schicken wir – sobald wir Corona überstanden haben – die geballte Kraft der Jugend direkt in die Büros der Abgeordneten! Ganze Schulklassen können sich zu den Klimadialogen anmelden und beispielsweise im Rahmen von Projekttagen Klimadialoge mit Politiker*innen führen.

26.9.2021

Klimadialoge – jetzt erst recht! Auch wenn sich die Klimadialoge auf die Landes- und nicht auf die Bundesebene beziehen, so ist das (prognostizierte) Ergebnis der heutigen Bundestagswahl ein Signal. Ein Signal dafür, dass die 1,5-Grad-Grenze weiterhin ernsthaft in Gefahr ist und nur unwahrscheinlich einzuhalten sein wird. Wir lassen nicht locker. Diese Wahl ist umso mehr ein Grund, unseren Landespolitiker*innen mit Klimadialogen einzuheizen – natürlich klimaneutral.

25.9.2021

Die Fotos von mir, die ich hier poste, stammen übrigens aus den Aufnahmen für mein Crowdfunding-Video. Zig Stunden, Gigabytes, Tafeln Schokolade und Unterbrechungen später gibt es praktischerweise einen großen Fundus an Fotos, die für die Beiträge hier herhalten können.

23.9.2021

Wie sag’ ich’s bloß? … Es gibt so unendlich viel zu tun. Die anstehende Crowdfunding-Kampagne soll gut vorbereitet sein – ich bin mit Hochdruck, Herz und Seele dran. Aber es braucht alles mehr Zeit als gedacht. Deshalb startet die Kampagne etwas später als angekündigt. Das Datum gebe ich bekannt, sobald es feststeht. Bis dahin gibt es trotzdem noch vieles zu berichten: was für die Klimadialoge geplant ist, wie die Idee entstand, wer mir am Schreibtisch Gesellschaft leistet und einiges mehr. Vielleicht gibt es auch ein paar Outtakes aus dem Crowdfunding-Video.

22.9.2021

Heute mal nichts zum Projekt Klimadialoge, sondern ein Beitrag zur Klimastreik-Vorbereitung. Unsere Tochter (fast 3 Jahre alt) und ich haben unseren Briefkasten und unsere Haustür dekoriert. Danke an Fridays for Future für das tolle Mobi-Paket! Wir mussten etwas schnippeln, um möglichst viel unterzubringen und gleichzeitig den Briefkasten zugänglich zu halten. Beim Klimastreik am Freitag sind wir natürlich dabei!

21.9.2021

Eine wirklich harte Nuss bei all den Überlegungen zu den Klimadialogen war das Bewertungssystem. Die grundlegende Frage war: Soll überhaupt bewertet werden? Wenn ja, was genau soll bewertet werden? Das Gespräch zwischen Bürger*in und Politiker*in? Nach welchen Kriterien? Und von wem? Ein Gespräch zwischen ein und denselben Leuten kann heute so und morgen ganz anders verlaufen. Es wäre unfair, eine öffentliche Bewertung der Politiker*innen vom Zufall abhängig zu machen – von der Stimmung der Gesprächspartner*innen oder von den sich spontan ergebenden Gesprächsinhalten. Und sollen die Bürger*innen die Politiker*innen bewerten? Oder sollen das die Politiker*innen selbst machen? Was, wenn jemand schummelt? In welcher Form soll die Bewertung stattfinden? Auf Papier? Als Fragebogen online? In einer App? Diese und gefühlte 783 weitere Fragen zum Bewertungssystem habe ich mit nicht wenigen Leuten immer und immer wieder diskutiert. Das Ergebnis: Die Politiker*innen geben die Bewertung selbst ab. Erst mal mit Stift und Papier, alles andere wäre für den Start des Projektes zu aufwändig und damit zu teuer. Basis der Bewertung ist nicht der Gesprächsverlauf, sondern sind die Inhalte des Klimawegweisers. So ist sichergestellt, dass deutschlandweit auf der gleichen Grundlage bewertet wird. Abgefragt wird die persönliche Bereitschaft, die nötigen Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben. Die kann jede*r Politiker*in für sich selbst am besten einschätzen. So bekommen alle eine faire Bewertung – nämlich von sich selbst.

20.9.2021

Wer bei den Klimadialogen mitmachen möchte, kann den persönlichen Einsatz völlig flexibel wählen. Schon ab einem Klimadialog pro Jahr und ab einem Euro Spende pro Monat. Und für alle, denen das zu viel ist oder die lieber reden als spenden oder lieber spenden als reden, für die gibt es die Klimadialoge-Patenschaften: Der eine spendet Zeit und führt Klimadialoge, die andere spendet Geld dafür. So können sich zwei ergänzen, wenn der eine mehr Zeit als Geld und die andere mehr Geld als Zeit hat.

19.9.2021

Das Startkapital für die Klimadialoge wird über eine Crowdfunding-Kampagne gesammelt. Und die langfristige Finanzierung? Im laufenden Betrieb werden Kosten für Personal, Druck der Klimawegweiser und anderer Materialien, Betrieb und Weiterentwicklung der Website und einiges mehr anfallen. Diese Kosten sollen durch Spenden gedeckt werden.
Während meiner Arbeit am Konzept der Klimadialoge habe ich mit vielen Menschen aus meinem persönlichen Umfeld gesprochen – Meinungen eingeholt und knifflige Fragen besprochen. Ein Einwand, den ich öfter gehört habe: »Wieso denkst Du, dass die Leute Geld bezahlen, um dann selber noch was dafür tun zu müssen?« Oder: »Was, die sollen zahlen und dafür arbeiten?« Ich nehme die Frage ernst, habe viel drüber nachgedacht – und habe trotzdem keinen Zweifel, dass es funktioniert. Ich selbst bin seit zehn Jahren ehrenamtlich aktiv, zahle meine Mitgliedsbeiträge und investiere Zeit in diese Arbeit. In diesen Vereinen und in vielen anderen gemeinnützigen Organisationen engagieren sich so viele andere Menschen, denen der Klimaschutz oder andere Themen am Herzen liegen, und sie tun genau das Gleiche: Sie spenden Geld und investieren ihre Zeit. Weil ich alleine in meinem eigenen Umfeld so viel Engagement sehe und weil es unzählige Organisationen gibt, die auf die gleiche Weise funktionieren, bin ich überzeugt, dass es da draußen in ganz Deutschland genügend Menschen gibt, die auch die Klimadialoge unterstützen möchten. Glaubt Ihr das nicht auch?

18.9.2021

So einfach wird es sein – die 7 Schritte zum erfolgreichen Klimadialog:


1. auf klimadialoge.de registrieren,
2. Anzahl der gewünschten Klimadialoge und Spendenbeitrag auswählen*,
3. Klimawegweiser und anderes Infomaterial anfordern,
4. Politiker*in aus der Liste der Landtagsabgeordneten aussuchen und Termin vereinbaren,
5. Klimadialog vorbereiten,
6. Klimadialog mit der*dem Abgeordneten führen,
7. öffentliche Bewertung der Bereitschaft der*des Abgeordneten zum Klimaschutz auf klimadialoge.de freigeben.

 

Wiederhole Schritt 4 bis 7 so oft Du willst. Und wenn Du noch mehr tun möchtest, kannst Du es weitererzählen, andere Menschen für die Klimadialoge begeistern und zum Mitmachen motivieren. Das alles machen das so lange, bis Deutschland klimaneutral ist.

 

* ab 1 Klimadialog pro Jahr und 1 Euro pro Monat oder für eine Patenschaft anmelden, mehr Infos dazu gibt es in wenigen Tagen

16.9.2021

Wie stehen Deutschlands Landespolitiker*innen zur 1,5-Grad-Grenze? Nicht die Fraktionen, sondern die einzelnen Landtagsabgeordneten. Wir wollen das wissen und fragen jede*n einzelne*n Abgeordnete*n. Bei jedem Klimadialog bekommen sie einen kurzen Fragebogen. Damit wird ihre Bereitschaft ermittelt, Maßnahmen voranzutreiben, die auf Landesebene für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze nötig sind. Alle bekommen die gleichen Fragen – standardisiert, objektiv und sachlich. Für faire und vergleichbare Bewertungen deutschlandweit.

15.9.2021

Ich bin davon überzeugt, dass wir als Weltgemeinschaft es noch schaffen können, den Klimawandel zu begrenzen und unsere Lebensgrundlagen zu bewahren. Ich glaube, dass wir Menschen in der Lage sind, uns selbst und unseren Kindern ein würdiges Leben auf dieser Erde zu ermöglichen. Und ich glaube, dass unser Planet Erde mit seiner unendlichen Vielfalt an Leben es um seiner selbst Willen verdient hat, in seiner ganzen Schönheit und Einzigartigkeit erhalten zu bleiben. Die Klimadialoge sind mein Beitrag dazu. Das treibt mich an. Jeden Tag.

14.9.2021

Klimaschutz steht auf der Agenda fast aller Parteien, aber keine scheint die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze wirklich im Programm zu haben. Das ist keine leichte Kost für ein Gespräch mit politischen Entscheidungsträger*innen. Deshalb wird es konkrete Tipps geben, mit denen wir uns auf die Gespräche vorbereiten können. Für erfolgreiche und unaufgeregte Klimadialoge.

13.9.2021

»Machst Du das alles ganz alleine?« Das wurde ich oft gefragt, wenn ich Freunden oder meiner Familie von meinem Vorhaben mit den Klimadialogen erzählt habe. Tatsächlich mache ich das bisher alles alleine, irgendwie eine One-Woman-Show. Und auch wenn es richtig Spaß macht, an den Klimadialogen zu arbeiten – hoffentlich ist das nicht mehr lange alleine. Es wäre großartig, wenn alles so gut läuft, dass ich ein Team aufbauen kann. Und ich mit Menschen zusammenarbeiten kann, denen Klima-, Menschen- und Mitweltschutz ebenso am Herzen liegt wie mir selbst.

12.9.2021

So viel hab ich schon verraten: Es werden Klimadialoge zwischen Bürger*innen und Landespolitiker*innen geführt. Auf Basis des »Klimawegweisers«. Aber persönliche Gespräche unter vier Augen, hinter verschlossenen Türen? Klimadialoge sollen natürlich transparent sein! Daher öffnen wir die Türen, damit die Öffentlichkeit erfährt, ob sich unsere Landtagsabgeordneten tatsächlich für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze einsetzen wollen: Die Bereitschaft jeder*jedes einzelnen Abgeordneten zum Klimaschutz wird in der Abgeordneten-Datenbank auf der Website klimadialoge.de veröffentlicht. Die Bewertung wird standardisiert, sachlich und nach objektiven Kriterien ermittelt, damit jede*r Abgeordnete eine faire Bewertung bekommt. Es wird auch veröffentlicht, wenn ein*e Politiker*in nicht zum Gespräch bereit ist und keine Klimadialoge führen will. Bürger*innen sollen wissen, wie unsere Landtagsabgeordneten zum Klimaschutz stehen, wer sich wirklich engagiert und wer gar nicht erst darüber reden will.

11.9.2021

Die Klimadialoge haben hier ihre eigene Website. Bisher nur Landingpage, bald ausgestattet mit einer Abgeordneten-Datenbank. Darin sind alle Landtagsabgeordneten Deutschlands verzeichnet. Aus der Datenbank könnt Ihr Euch die Politiker*innen aussuchen, mit denen Ihr Eure Klimadialoge führen möchtet. Um passende Politiker*innen zu finden, lässt sich die Datenbank durchsuchen: nach Name, Parteizugehörigkeit, Bundesland – und danach, mit welchen Politiker*innen schon Klimadialoge geführt wurden, mit welchen noch nicht und welche sich vielleicht gar nicht auf ein Gespräch über Klimaschutz einlassen wollten. So findet Ihr ganz komfortabel Eure gewünschten Gesprächspartner*innen.

9.9.2021

Just for you! Klimadialoge sind für Euch gemacht. Klimadialoge sind für alle, die sich politisch (noch mehr) für Klimagerechtigkeit engagieren und mit wenig Aufwand und gemeinsam mit vielen anderen richtig was bewegen möchten. Klimadialoge sind für alle Bürger*innen, die sich von der Landespolitik schnellere Fortschritte beim Klimaschutz wünschen. Jede*r kann mitmachen. Wie das genau funktioniert, wie einfach es ist und wie wir die Landtagsabgeordneten zu Gesprächen bewegen, lest Ihr in den kommenden Tagen hier.

8.9.2021

Kurz vor der Bundestagswahl noch eine neue Klimaschutz-Bewegung beginnen? Die Bundestagswahl ist Klimawahl, aber eben eine Bundestagswahl. Hoffen wir, dass Deutschland am 26. September mit großer Mehrheit für die Klimagerechtigkeit stimmt. Aber wie auch immer diese Wahl ausgehen wird – auf der Ebene der Bundesländer muss auch eine Menge passieren in Sachen Klimaschutz. Die Bundesländer müssen ihre eigenen Kompetenzen voll ausschöpfen, damit Deutschland der 1,5-Grad-Grenze gerecht werden kann. Mit den Klimadialogen können wir dazu beitragen, indem wir unsere Landespolitiker*innen von dieser Notwendigkeit überzeugen und ihnen gleichzeitig Mut machen, den Weg zur Klimagerechtigkeit einzuschlagen. Mit den Klimadialogen zeigen wir ihnen, dass wir diesen Weg mitgehen.

7.9.2021

Wie kam es überhaupt zu der Idee der Klimadialoge? Ich war vor längerer Zeit schon bei einer Tagung zum Thema Nachhaltigkeit und einer der Redner*innen hat mir bei seinem Vortrag die Idee in den Kopf gesetzt – ohne es zu wissen natürlich. Das war Klaus Wiegandt, Stifter und Vorsitzender der Stiftung Forum für Verantwortung. Er sagte im Zusammenhang mit Klimaschutz: »Die jungen Leute müssten ihre Politiker so richtig striezen …« Dieser Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf, aber es hat eine ganze Weile gedauert, bis die konkrete Idee der Klimadialoge daraus geworden ist, so wie ich sie Euch hier vorstelle. Aber werden unsere Politiker*innen nicht schon genug gestriezt? Schließlich sind die for-Futures überall auf den Straßen und bewegen die Politik. Und ganz jung bin ich auch nicht mehr – mehr als doppelt so alt wie die Fridays-for-Future-Aktivist*innen. Aber ich heiße Jung und fühle mich auch so. Und meine, wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um so viele Politiker*innen wie möglich von echtem Klimaschutz zu überzeugen. Und zwar mit verschiedenen Methoden – mit Streiks wie von Fridays for Future, mit Petitionen wie von Campact, mit konkreten Gesetzesvorschlägen wie von GermanZero und auch mit Klimadialogen. Also bin ich jetzt hier, stelle Euch Stück für Stück den Plan der Klimadialoge vor und hoffe, dass wir eine große Gemeinschaft werden, die die Klimadialoge bald Wirklichkeit werden lassen.

 

Was Ihr jetzt tun könnt, um die Klimadialogen zu unterstützen: Teilt die Info in Euren Netzwerken.

6.9.2021

Gibt es nicht schon genug Klimaschutz-Initiativen, die sich an die Politik richten? Fridays for Future, Scientists for Future, German Zero, BUND und all die anderen leisten großartige Arbeit für eine klimagerechte Zukunft. Auch wenn noch viel zu tun ist – ohne Euch wären wir lange nicht so weit! Das Besondere an den Klimadialogen ist aber diese Kombination: Persönliche Einzelgespräche. Mit Landespolitiker*innen. Deutschlandweit in allen 16 Landesparlamenten. Mit allen (derzeit) 1.879 Abgeordneten. Mit dem »Klimawegweiser« speziell für die Landespolitik. So können Klimadialoge all die anderen Bewegungen ergänzen. Für max. 1,5 Grad.

5.9.2021

Der »Klimawegweiser« wird eigens für die Klimadialoge erstellt. Und zwar von dem, der gemeinsam mit anderen vor ein paar Monaten die wegweisende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz der Bundesregierung erstritten hat: Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A. Er leitet die Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig. Einer der Experten für Klimaschutzpolitik. Er wird im »Klimawegweiser« beschreiben, was die Bundesländer für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze tun können. Damit gehen wir alle zu unseren Landtagsbgeordneten und fordern sie auf, diese Maßnahmen zu ergreifen.

4.9.2021

Wir nehmen etwas mit zu den Gesprächen mit den Landtagsabgeordneten: den »Klimawegweiser«. Der zeigt, wie die Transformation in den Bundesländern gelingen kann. Wir fordern auf dieser Grundlage die nötigen Veränderungen der landespolitischen Rahmenbedingungen zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze und machen den Politiker*innen Mut, diese Veränderungen einzuleiten.

2.9.2021

Klimadialoge? Hat das überhaupt mal jemand getestet? Klar, hab ich. Ich habe ausprobiert, ob man ohne Weiteres Termine bei Landtagsabgeordneten bekommt und reden kann. Hat wunderbar funktioniert. Ich habe mehrere Gespräche mit Abgeordneten verschiedener Fraktionen geführt. Sie haben alle zurückgemeldet, dass sie es gut finden, wenn Bürger*innen den persönlichen Kontakt suchen, um über ihre Anliegen zu sprechen. Gute Voraussetzungen für erfolgreiche Klimadialoge.

1.9.2021

Habt Ihr Euch schon gefragt, wer hinter den Klimadialogen steckt? Das bin ich, ganz kurz vorgestellt: Caroline Jung, Jahrgang 1979, Diplom-Juristin, Zertifikats-Abschluss in Nachhaltigkeitswissenschaft, seit 10 Jahren freiberuflich und ehrenamtlich im Bereich Nachhaltigkeit unterwegs. Und ziemlich frisch: Gründerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation einskommafünfgrad, die die »Klimadialoge« trägt. Die Gesellschaft habe ich gegründet, um den Klimadialogen einen Rahmen zu geben und eine organisierte Bewegung zu starten, der sich deutschlandweit Menschen anschließen können, um von der Landespolitik die Veränderungen zu fordern, die wir für ein klimaneutrales Deutschland brauchen.

31.8.2021

Das sind Klimadialoge: Bürger*innen sprechen mit ihren Landtagsabgeordneten über Klimaschutz. Und zwar persönlich. Mit jeder und jedem Einzelnen. In jedem Landtag in Deutschland. Und jede*r kann mitmachen: Wir alle führen Klimadialoge und bringen die Politiker*innen zum Handeln, nehmen sie in die Verantwortung für echten Klimaschutz und geben ihnen gleichzeitig Rückhalt für die notwendigen Veränderungen. Wie das geht und was wir mitnehmen, lest Ihr in den nächsten Tagen.

30.8.2021
Klimadialoge: eine neue Initiative, die hervorragend zu den schon bestehenden großartigen Klimaschutz-Bewegungen passt. Ab morgen gibt es 4 Wochen lang handfeste Infos zur Idee der Klimadialoge: Was sind Klimadialoge, wie funktionieren sie, wer kann mitmachen, was ist das Besondere daran und was unterscheidet sie von anderen Initiativen? Danach folgen 8 Wochen Crowdfunding-Kampagne, um das Startkapital zu sammeln. Seid gespannt und seid dabei!
25.8.2021

In wenigen Tagen geht’s los …